Das Junggesellencorps erinnert an den Beginn des Schützenfestes und stimmt die Burgdorfer Bevölkerung bereits auf 2022 ein.

Burgdorf. In beständiger Regelmäßigkeit gelingt es den Junggesellen im Rahmen des Burgdorfer Volks- und Schützenfestes die Rathaus-Treppe sowie den Ratssaal mit ihren Schützenkönigen zu erobern. Da aufgrund der Corona-Pandemie das älteste Fest der Stadt abermals nicht stattfinden kann, sind die Fahnenjunker um den Vorsitzenden Carsten Hoffmann kreativ geworden und haben nach Möglichkeiten gesucht, wie das historische Rathaus in 2021 anderweitig für die Junggesellen „erobert“ werden kann.

„Wir Junggesellen sind überzeugte Burgdorfer Bürger und Schützen. Dementsprechend liegt uns unser historisches Rathaus und seine Verbindung zum Schützenwesen natürlich sehr am Herzen. Da die Front des Rathauses bis vor kurzem in unseren Corporationsfarben „blau-weiß“ eingerüstet gewesen ist, kam in unseren Reihen die Idee auf, der Burgdorfer Bevölkerung pünktlich zum Start des Schützenfestes einen weit sichtbaren Gruß auszurichten“, berichtet Carsten Hoffmann.

Gesagt, getan. Pünktlich zum Start des eigentlichen Zapfenstreiches haben sich die Mitglieder des Junggesellencorps, mitsamt des seit 2019 amtierenden Freihandkönigs Hans-Joachim Brauer, am Donnerstag vor dem Rathaus eingefunden, um an die Schützentradition zu erinnern.

„Wir möchten einerseits an die Tradition erinnern, andererseits möchten wir aber auch ein motivierendes Signal an die Burgdorfer Bevölkerung senden, dass der Countdown für ein hoffentlich normales Schützenfest in 2022 ab heute beginnt. Und vielleicht bekommt der ein oder andere Burgdorfer an dieser Stelle ja Lust auf die Aktivitäten des Junggesellencorps und feiert nächstes Jahr als Junggeselle mit uns gemeinsam“, sagte Carsten Hoffmann schmunzelt.

Junggesellen sind wir heut …

Gänsehaut beim Gedenken an die Verstorbenen Fahnenjunker